Reiseblog
Griechenland
Strände
Lefkos Beach: Wunderschöner Sandstrand, flach abfallend; einige Tavernen (viele gute Fischlokale – frischer Fisch!!) und Bars unmittelbar am Strand; in Gehdistanz befinden sich noch zwei weitere Strände.
Amoopi Beach: Schöne Bucht mit feinem Sand, sehr flach abfallend, für Familien mit Kindern sehr zu empfehlen; daneben befinden sich weitere Strände – die meisten mit Kies (super auch zum Schnorcheln).
Kyra Panagia: Sehr schöne Bucht, die man nur mit dem Auto/Moped erreichen kann; zwei gute Tavernen am Strand; toller Ausblick von der Kirche; Kies an der Wasserlinie (wenn man empfindlich ist, dann Badeschuhe mitnehmen); schön zum Schnorcheln.
Apela Beach: Schöne Fahrt dorthin mit dem Auto da es landschaftlich reizvoll ist (viele Kurven, gebirgig, tolle Ausblicke); das Wasser schimmert türkis und ist total klar; Kiesstrand; es gibt auch eine Taverne; schön zum Schnorcheln.
Ahat Beach (oder auch Achat Beach): In der Nähe von Pigadia; schöne Bucht zwischen zwei Felswänden; 100 Meter langer Kiesstrand; Wasser total klar; es gibt auch eine Taverne.
Orte
Amoopi: Ruhiger Ort mit ein paar Tavernen und Supermärkten; kein Nachtleben! Schöne Strände (Sand und Kies); nicht weit von Pigadia entfernt (es gibt Busverbindungen oder Taxis)
Pigadia: Inselhauptstadt; quirliger Ort mit vielen Bars und Tavernen; es gibt auch eine Hafenpromenade und Einkaufsstraßen mit vielen Läden.
Diafani: Urgriechische Atmosphäre, nicht viel los; Kiesstrände im Ort und Tavernen direkt am Meer.
Arkasa: Liegt an der südlichen Westküste; es gibt eine archäologische Stätte auf der nahen Halbinsel und viel griechische Atmosphäre (die muss man dort einfach auf sich wirken lassen und spüren).
Ausflüge
- Olymbos: Sehr schönes Dorf welches in den Hang hineingebaut wurde. Es gibt viele schmale und verwinkelte Gassen. Im Ort präsentieren die Einwohner das alte Handwerk und die Tracht. Außerdem werden traditionelle Speisen angeboten wie z.b. Makarounes – spezielle handgefertigte Nudeln, die gekocht werden und dann in Olivenöl mit Röstzwiebel und Ziegenkäse geschwenkt werden (sollte man unbedingt probieren!!) Zu erreichen ist das Dorf entweder mit dem Mietauto (enge Straße, viel Steinschlag, viele Kurven) oder mit dem Schiff und Bus als geführter Ausflug.
- Bergdörfer wie Menetes (viele enge Gassen, Tavernen), Piles, Othos, Volada & Co.
- Bootstour zur vorgelagerten Insel Saria
Restaurants
- Mama Cuisine in Finiki: Eines der besten Lokale auf der Insel; man kann dort sehr guten fangfrischen Fisch essen!!
- Calypso in Amoopi: Typisch griechische Familientaverne; liegt sehr zentral in Amoopi und hat auch einen kleinen Supermarkt dabei.
- Taverne „Milos“ in Olympos
- Dimitrios Fisherman´s Taverne in Amoopi: Familiär geführter Betrieb, sehr gute Küche – vor allem viel frischer Fisch!!
Griechenland
Hotel Cove Paros
Auf Paros sollte man sich eine Unterkunft nehmen, die zu Fuß vom lebhaften Ort Naoussa erreichbar ist. Ich war vom 5-Sterne Hotel Cove Paros total begeistert. Es liegt nur wenige Schritte vom Sandstrand Agii Anargiri und vom Ort Naoussa entfernt. Es ist ein modernes Boutiqe-Hotel, das über elegante Wohneinheiten, teilweise mit privatem Pool, verfügt. Für einen rundum perfekten Urlaub bietet dieses Hotel alles!
Auch das familiär geführte Hotel Kalypso kann ich sehr empfehlen. Es liegt direkt am Meer und das Zentrum von Naoussa ist in ca. 10 Gehminuten erreichbar.
Naoussa
Naoussa sollte man unbedingt besuchen, es ist das schönste Dorf auf der Insel. In den engen Gässchen findet man unzählige Tavernen, Gourmetlokale und hübsche Boutiquen.
Antiparos, der Geheimtipp von Paros
Wer auf Paros Urlaub macht, sollte einen Tag für die kleine Schwesterninsel Antiparos einplanen. Hier findet man noch das ursprüngliche, individuelle Griechenland. Die Fahrt mit der Fähre dauert ca. 12 Minuten (im Sommer zu jeder halben Stunde).
Restauranttipp: Captain Pipinos - hervorragender Fisch!
Strandtipp: Der Soros Beach ist mit dem Bus gut erreichbar, das ist ein flach abfallender und ruhig gelegener Strand. Im Strandrestaurant gibt es mediterrane Küche in angenehmer Beachclub-Atmosphäre.
Sifneiko Cafe: Hier ist der Sonnenuntergang atemberaubend!
Griechenland
Plaka
Dieser Strand ist bei Naxos-Fans die Nummer 1. Mehrere Kilometer lang spielt sich hier alles ab, was man sich für einen gelungenden Badeurlaub wünscht. Der Strand eignet sich für Familien geradezu ideal, weil er trotz seiner Länge gut überschaubar und flach abfallend ist. Entlang sorgen Cafés, Tavernen und Wassersportmöglichkeiten für echtes Beach-Feeling.
Richtung Orkos finden FKK-Freunde ihr Reich - obwohl das Nackt-Baden in Griechenland per Gesetz verboten ist - , Aussteiger und solche, die es gerne wären oder für einen Sommer gerne auch einfach nur auf Probe einmal sind, treffen einander auch in dieser Ecke.
Richtung Agia Anna, also entgegengesetzt zu Orkos, wird es steiniger. Der Fußweg zum Nachbarort zahlt sich aber allemal aus. Hier hat man nicht nur einen ersten Blick Richtung Hauptstadt Chora, sondern kommt auch in einer ganz kleinen Kapelle vorbei. Mit ganz viel Glück wird man da auch Augenzeuge einer original griechischen Hochzeit.
Agia Anna
Die Bucht von Agia Anna ist der ursprüngliche Dorfstrand, der unmittelbar an den kleinen Hafen grenzt. Hier badet man windgeschützt und saugt das Hafenflair auf. Ein paar kleine Fischerboote verkehren hier ebenso täglich wie Ausflugsschiffe, die benachbarte Inseln wie Koufonissi oder den Inselsüden ansteuern. Wie auf Plaka gibt es auch hier Gastronomiebetriebe, die Getränke auf Wunsch bis an den Liegestuhl servieren.
Mikri Vigla
Der Beach der Surfer und Kiter! Hier geht zu Wasser wirklich die Post ab. Die Community, die sich im Lauf der Jahre hier gebildet hat, ist multikulti und ein verschworener Haufen. In der Bucht von Mikri Vigla herrschen besondere thermische Verhältnisse, was den Strand ausgenommen für Sportler nicht so attraktiv macht. Doch Mikri Vigla hat noch eine andere, nahezu windstille Seite! Keine 200 Meter enfernt nimmt man eine Sandstraße Richtung Süden - und findet sich an einem lieblichen Sandstreifen samt kleiner Taverne wieder. Ein echter Geheimtipp!
Aliko
Hier steht eine Ruine, auf deren unfertigem Parkplatz man regelmäßig abgestellte Autos, Mopeds und Quads sieht. In den 1970ern versuchten hier Belgier ein Luxushotel zu bauen. Ein herrlicher Platz! Aber ein Schwarzbau, der mittendrin unterbrochen und nie fertiggestellt wurde. Direkt unterhalb des Hotels findet man Minibuchten, die - weil windgeschützt - zu besonderen Highlights zählen. Gleich daneben, hinter einer hohen Mauer, liegt der unter Insidern auch "Hawaii" genannte Strand. Ebenso schön, ebenso sehenswert.
Agios Prokopios
Der bekannteste Strand - und gleichzeitig jener, der gerne auch in diversen Rankings und Foren beschrieben wird - liegt bei Agios Prokopios. Die Landschaft des ca. ein Kilometer langen Strandes könnte malerischer nicht sein. Landeinwärts bildet ein lang gezogener See ein Naturschauspiel. Der feine Kies ist nahe am Weiß, der Strand flach abfallend.
Griechenland
Strände
Ein Vulkan prägt die ganze Geschichte der Insel, die sich heute in den zumeist dunklen Stränden widerspiegelt. Steil abfallende Felsküsten und zauberhafte Buchten sind charakteristisch für die Insel.
Red Beach: Wohl der bekannteste und spektakulärste Strand auf Santorin. Vor allem das Farbenspiel der Felswand und des Meeres ist sehr beeindruckend. Liegestuhlverleih und zwei Tavernen direkt am Strand.
Oia - Ammoudi: Die pittoreske Bucht unterhalb von Oia ist über den Treppenweg oder über die Straße zu erreichen. Fischerhafenidylle pur mit bunten Tavernen, das schimmernde Wasser und den weiß gekalkten Häusern obenauf.
Tipp:Sonnenuntergang hier erleben!
Sonnenuntergänge
Oia, das ist einer der ganz besonderen Plätze Europas, meinen auch viele Amerikaner und Asiaten, die nach einer sehr langen Anreise den dortigen Sonnenuntergang bewundern. Das Künstlerdorf ist ein faszinierendes Labyrinth aus Treppen, Häusern und Kirchenkuppeln.
Hotels
Ein Hotel mit toller Aussicht ist das Hotel Antinea Suites Spa ****: Es liegt in erhöhter Lage am Fuße des Berges Mesa Vouno, mit einem phänomenalen Blick über Kamari und die langgezogene Bucht. Tipp: Juniorsuite mit Jacuzzi buchen - da steht einem erholsamen Urlaub definitiv nichs mehr im Weg.
Wer ein Domizil der besonderen Art sucht, dem kann ich das Deluxe Hotel Kirini Santorini ***** empfehlen. Es ist im Künstlerdorf Oia, ca. 800 m vom Zentrum entfernt, gelegen. Die Suiten wurden auf unterschiedlichen Ebenen direkt in den Fels gebaut. Gut geführter Spa Bereich mit großem Angebot an Massagen, Beautyanwendungen uvm.
Bars & Restaurants
Das Highlight des Urlaubs sind die besonderen Stunden, die man in einem großartigen Restaurant verbringt. Zum Beispiel an einem Tisch direkt am Strand sitzen oder auf einer Terrasse mit atemberaubender Aussicht den Sonnenuntergang genießen.
Restauranttipps:
White Restaurant & Bar: Sehr gute Lage, direkt an der Strandpromenade von Kamari gelegen, gehört zum Beach Boutique Hotel ***. Freundliches Personal, tolles Service!
Tavern by the Sea: Die Taverne, in der mediterrane und griechische Köstlichkeiten zubereitet werden, gehört zum RK Beach Hotel und liegt direkt am Strand von Kamari. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, sehr nettes und zuvorkommendes Service
Saliveras Taverna: Taverne direkt an der Promenade von Kamari. Traditionelles griechisches Essen mit freundlichem Service und tollem Blick auf das Meer.
Griechenland
Tag 1
Der erste Sprung ins azurblaue Wasser entschädigt für vieles. Wir fühlen uns zuhause, angekommen, entspannt. Das ist es vielleicht, was Naxos von anderen Inseln unterscheidet. Glauben wir halt. Am ersten Abend entscheiden wir uns für eine Taverne in der Nähe unserer Unterkunft – Taverna Manolis. Es sollte das erste und letzte Mal dort sein. Entgegen den Gepflogenheiten auf Naxos wurden wir hier nicht freundlich bedient. Das Essen? Mittelmaß. Wir freuen uns auf unsere Stammtaverne ein paar hundert Meter weiter. Aber dazu morgen mehr …
Tag 2
Noch kein Mietauto, kein Quad, kein Busticket. Zu Urlaubsbeginn darf es ruhig auch der Strand direkt vor den Studios Athina sein. Sechs Euro kosten hier Sonnenschirm samt zweier Liegen. Unsere Söhne bauen eine Sandburg, die einen an den schiefen Turm von Pisa erinnern. Oder war es doch der Eiffelturm? Egal. Vater und Mutter schaffen je zig Seiten der mitgebrachten Bücher. Herunterkommen? Erledigt. Mittags decken wir uns im Minimarkt mit Gemüse und Obst ein. Warum geht das zuhause nie? Und wieso schmecken mir plötzlich sogar Tomaten? Es muss eine besondere Sonne sein, die hier scheint. Ein kühles Mythos gehört zum guten Ton. Ich bin kein klassischer Tourist – aber genießen, das kann ich! Wir bleiben bis zum frühen Abend. Unsere Jungs pendeln von Meer zu Pool und retour. Und reden den ganzen Nachmittag von Nikos und Maria. Meine Frau und ich auch. Nikos und Maria? Das ist „unsere“ Taverne. Hierher zieht es uns Jahr für Jahr. Der Chef, Nikos, erkennt uns aus der Ferne. Zwei Ouzo stehen bereit. Wir gönnen uns das volle Programm. Kleine Fische frittiert, griechischer Salat, Papoutsaki – ein typischer Auflauf , Oktopus gegrillt und Rindfleisch-Steak vom Grill. 42 Euro sagt der Kellner, als er uns vier Stück Süßspeisen vom Haus kredenzt. Kein Wunder also, dass wir neun (!) unserer 13-Naxos-Abende hier verbringen sollten.
Tag 3
Wir sind im Urlaubs-Modus angekommen, packen unsere Badetasche und schlendern mit Kind und Kegel den Strand entlang bis nach Agia Anna. Diese Bucht hat auch etwas Besonderes. Und die Fischerboote, die am kleinen, ursprünglichen Hafen vor Anker liegen, sowieso. Stundenlang sitzen unsere Kinder hier im Sand, schauen, träumen. Auch sie sind entspannt. Es gibt keine Bespaßung. Der Fernseher, so haben wir es ihnen zumindest erklärt, geht leider nicht. Spielhöllen, Rutschen-Paradiese? Fehlanzeige. Aber das brauchen sie nicht. Zu Beginn jedes Naxos-Urlaubes bekommt jeder eine Sandspielzeug-Garnitur. Und einen Ball. Wir spielen Beachtennis. Erfinden einen Weitsprung-Contest am Strand, schnapsen rund um die Uhr und müssen aufpassen, dass der 7-Jährige Vifzack uns in Sachen Schach nicht in die Schranken weist. Auch das ist Urlaub auf Naxos.
Tag 4 - 7
Wir gönnen uns ein Mietauto. 200 Euro für vier Tage kostet der Fiat 500. Ein schneidiges Gefährt, das man hier verbreitet sieht. Wir sind begeistert. Und nehmen als erstes eine Tour in Angriff, die es in sich hat. Der Inselosten, das Hafendorf Moutsana. Hier waren wir bis dato noch nie. Es sollte sich auszahlen. Die Überfahrt ist spektakulär. Über Serpentinen in wilder Landschaft, die man hier so gar nicht vermuten würde, kommen wir – an hunderten Ziegen vorbeifahrend – schließlich auf der anderen Seite der Insel an. Nach Pflichtstopp in Moutsouna fahren wir die Küstenstraße Richtung Süden weiter. In Kanaki halten wir eher zufällig. Eine Abkühlung war fällig. Der Strand ist unglaublich schön. Anders als im Westen. Man geht gefühlte hundert Meter lang ins Wasser, bis man zu schwimmen beginnen muss. So ähnlich wie an der Adria in Lignano. Mit dem feinen Unterschied freilich, dass das Wasser hier hundertmal schöner ist. Hierher kehren wir auch am nächsten Tag zurück, haben außerdem das Bergdorf Apeiranthos besucht (schön!) und am Hauptplatz von Filoti dem Treiben der Einheimischen beigewohnt. Am Heimweg Richtung Plaka halten wir an der Hauptstraße auf Höhe von Kastraki. Einmal eine neue Taverne sollte es sein. Wir sind begeistert. Muscheln, Kalamari, Fleisch – alles von feinster Qualität. Das muss ich der Andrea Springer berichten, denke ich mir. So unscheinbar von aussen, so hip von innen. Abends, bei einem Glas Wein am Balkon unserer schönen Ferienwohnung bei Athina, schau ich mir die Visitenkarte der Taverne genauer an. Axiotissa, ein Restaurant, das Andrea in ihrem Buch „Mein Naxos“ als eines der ersten gelobt und beschrieben hat. Doch nix, mit Geheimtipp :-) Aber gut war’s!
Tag 8-10
Wer das Cafe Ingeborg in Klagenfurt nicht kennt, hat definitiv etwas versäumt. Hier hatten wir vor einigen Monaten einen sehr netten Abend, lernten dort auch ein Klagenfurter Pärchen kennen. Wie der Zufall will, trafen wir sie an der Plaka wieder. Sie wohnen direkt im Nachbarhaus, dem Angeliki. Auch ein sehr nettes Kleinhotel, in dem wir vor drei Jahren urlaubten. Man redet über dies und das, trinkt das eine oder andere Glaserl und geht abends gemeinsam essen. Wir sollten ihnen einen Geheimtipp zeigen. Ergo ging es wieder zu Nikos und Maria, diesmal allerdings diretissima an den Strand. Dort kann man auch speisen. Die Tische stehen im Sand, der Blick Richtung Paros ist sensationell. Es war ein wunderbarer Abend. Armin und Birgit haben sich übrigens auch in Naxos verliebt. Sie kommen wieder. Wie so viele.
Tag 11
Im Vorjahr lernten wir Marianos Makis kennen. Er ist Kapitän der "Iason", ein Touristen-kutschierendes-Schiff, das die schönsten Plätze rund um Naxos ansteuert. Meine Jungs reden das ganze Jahr von ihm. „Heuer Papa“, sagt mein Großer in schöner Regelmäßigkeit, „gehe ich mit ihm tauchen.“ Bei unserem letztjährigen Trip zur Rina Höhle hatte er uns mit frischen Muscheln versorgt, die er zuvor selbst emportauchte. Heuer entscheiden wir uns für den Trip nach Paros und Antiparos. Als wir die Tour am Abend zuvor direkt in Agia Anna buchen, sieht er mich fragend an. „Willst du wirklich morgen fahren? Übermorgen wird das Wetter besser.“ Mir egal", dachte ich. Das Wetter ist hier eh immer schön. Und als wir mit einem eben kennengelernten Pärchen aus Australien alleine auf einem Schiff, das normalerweise locker 50 Passagiere verträgt, Richtung Paros schippern, fühle ich mich bestätigt. Eine halbe Stunde später weiss ich, was der Kapitän meint. Ein Reisebus hält am Hafen von Paros. Und eine nicht enden wollende Gruppe von Jugendlichen kommt an Bord. Es handelt sich um eine Gruppe von Maturanten, zufälligerweise ebenfalls aus Australien, die ihre „Reife“ auf offener See zu begießen pflegt. Ein Wahnsinn ;) Obwohl sich die Teenies für ihre Verhältnisse gesittet benehmen, ist der Törn ein Ballermann-Abklatsch. Unsere Söhne haben ihren Spaß, den immer betrunkener werdenden Burschen bei ihren Spielchen zuzusehen. „Siehst du jetzt, wie schlecht das Wetter heute ist“, grinst mich der Kapitän bei 35 Grad im Schatten ohne Wolken an. „Hoher Wellengang“, antworte ich ihm. Der Tag ist trotzdem schön. Und ich habe dazugelernt. Man muss bei den Griechen ab und an auch zwischen den Zeilen lesen können.
Tag 12
Als Familienvater ist es eine der Unmöglichkeiten, sich während des Naxos-Urlaubes ohne Quad fortzubewegen. Also tun wir das auch. Und wie! Unter Jubelrufen unserer Jungs fahren wir Richtung Aliko, wo wir gerne in der Bucht unter einer Hotelruine baden. Dort hatten Belgier einst ein Luxushotel in Planung, dabei allerdings auf Genehmigungen vergessen. Der Vorteil dort? Die Bucht ist beinahe windstill, das Wasser ein Traum. So ein Quad ist für Kinder ein Gedicht. Überhaupt dann, wenn man sie meterweise alleine fahren lässt. Wieder zuhause werden sie freilich zu berichten wissen, dass sie „ganz ohne Papa und Mama auf der Hauptstraße unterwegs waren.“ Es die unglaubliche Leichtigkeit des Seins, die einen auf Naxos packt. Mit Quad wird sie deutlich spürbar. Wir lieben das. Und kommen sicher wieder.
Tag 13
Natürlich ist Wehmut dabei. Athina, rührige Hotelchefin begleitet uns bis in den Bus, der uns bis an den Hafen von Chora bringt. Dort steigen wir wieder in die Fähre ein, findet doch die letzte Nacht roulettemäßig auf Santorin statt. Wir kennen auch diese Insel schon bestens. Und für ein, zwei, drei Tage ist sie auch immer eine Reise wert. Die Hotels dort haben hohen Standard. So auch das unsere: Atlas Boutique. Wir haben ein eigenes Jaccuzzi im Garten vor dem Zimmer. Dort sitzen wir kurz vor Mitternacht. Zu viert. Wir lassen den Urlaub Revue passieren. Und legen ein Gelübde ab. Naxos/Santorin – wir kommen sicher wieder!
Griechenland
Skiathos
Auf Skiathos gibt es über 60 Strände und in der Hauptstadt findet man viele ausgezeichnete Restaurants, Cafés und Bars. Ich habe eine kleine Auswahl an Bars, Tavernen und Restaurants auf Skiathos zusammengefasst > Restauranttipps
Exklusiv wohnen kann man im Skiathos Princess Hotel*****. Auch Pierce Brosnan und Meryl Streep konnten sich davon überzeugen – während der Dreharbeiten zum Film „Mamma Mia“ haben sie hier übernachtet.
Für alle, die das ruhige Strandleben etwas aufpeppen wollen, ist der „Banana Beach“ – der sogenannte „Partystrand“ der Insel – genau das richtige. Dieser ist zweigeteilt - im hinteren Bereich befindet sich ein offizieller FKK Strand, was für die Reisedestination Griechenland sehr untypisch und normalerweise nicht erlaubt ist. Wer es ganz ruhig möchte, findet vor allem im Norden einsame Buchten. Um dorthin zu gelangen, sollte man sich allerdings ein Boot mieten, da nur der Süden der Insel erschlossen ist. Die Busverbindungen auf Skiathos sind aber auch ausgezeichnet und sehr günstig. Pro Strecke zahlt man max. € 1,50. Ein kulinarisches Highlight, das es nur auf Skiathos gibt, ist „Tsipouro“ – ein ouzoähnliches Getränk. Das eigentlich außergewöhnliche daran ist, dass man zu jedem bestellten Tsipouro automatisch Spezialitäten wie überbackenen Fisch, Muscheln und andere Vorspeisen kostenlos dazubekommt. In meiner Lieblingstaverne „Mouragio“ an der Hafenpromenade hat uns der Tsipouro besonders gut geschmeckt.
Alonissos
Unser nächster Stopp war die Nachbarinsel Alonissos, die wir ganz einfach mit der Fähre (Fahrdauer ca 25 Minuten) erreichten. Mir persönlich hat es hier am besten gefallen – besonders schön fand ich den Agios Dimitrios Strand und das Lokal „Sunset". Auch die Altstadt mit den vielen Livemusik-Lokalen sowie die Geschäfte mit heimischen Produkten (Spezialität: Thunfisch) waren für mich einzigartig. In der "Piano Bar Hayiati" hat man eine atemberaubende Aussicht, hier sollte man unbedingt den Sonnenuntergang genießen.
Auffallend ist, dass es auf Alonissos – abgesehen von ein paar italienischen Gästen - fast gar keine ausländischen Touristen gibt. Die Strände bestehen aus Steinen und Felsen und sind so gut wie menschenleer.
Skopelos
Die letzten Tage unserer Reise haben wir dann auf der Insel Skopelos verbracht, welche mit der Fähre ca. 45 Minuten von Skiathos entfernt liegt. Skopelos ist derzeit im „Mamma Mia" - Fieber, da der Großteil des gleichnamigen Filmes (mit Pierce Brosnan und Meryl Streep in den Hauptrollen) hier gedreht wurde. Diese Insel hat meinem Sohn besonders gut gefallen. Empfehlen kann ich das griechische Restaurant „Nostos" in Skopelos Stadt sowie eine „Dachterrassen-Bar" am Ende der Hafenpromenade. Die schönsten Strände sind der Kastani-Strand (hier sollte man Getränke und Essen selber mitbringen – es gibt dort keine einzige Strandbar) und der Milia Strand.
Jogging & Windsurfen
Das Sportlerherz kommt auf keiner der Insel zu kurz. Jogging-Freunde können zum Beispiel auf Skiathos vom Hotel Skiathos Princess zum Koukounaries-Strand laufen. Das ist ein 1 Kilometer langer, traumhafter Sandstrand. Auf Alonissos würde ich die vielen kleinen Waldwege entlang den Klippen als Laufstrecken empfehlen, und auf Skopelos kann man am wunderschönen Hafen laufen. Windsurfer sollten unbedingt die Insel Skopelos besuchen, auf Skiathos ist es eher windstill und daher zum Surfen ungeeignet.
Griechenland
Milos
Milos kennt wohl jeder Österreicher – die meisten allerdings indirekt. Denn der kultige STS-Song „Und irgendwann bleib i dann dort …“ wurde von der Kykladeninsel mit den vielen traumhaften Sandbuchten inspiriert. Was damals galt, gilt heute noch viel mehr. Milos hebt sich von vielen Destinationen ab, weil es den Tourismus nicht „braucht“, eigentlich vom Bergbau lebt und lebte. Dementsprechend ist der Tourismus in Entwicklung. Und diese kann sich sehen lassen. Keine Bausünden, sondern weiß gekalkte Häuser. Keine Betonburgen, sondern griechische Prachthäuser am Zahn der Zeit. Milos ist individuell und jung, ist elitär und verspielt, ist schön – aber noch zu haben. Was es ausmacht ist die schier unglaubliche Weite. Wenn man nicht gerade im Inselnorden bei Pollonia urlaubt, ist ein Auto oder Moped zu empfehlen. Die Entfernungen sind zwar nicht groß, man sollte sich aber die Zeit nehmen, diese ganz besondere Insel selbst zu erkunden. Zum Beispiel einen Strand, der nur über eine Leiter zu erreichen ist. Oder Sarakiniko, diese spektakuläre Sandformation, die an eine Mondlandschaft erinnert. Milos ist vielleicht noch individueller als das größere, bei Springer Reisen-Urlaubern bekanntere Naxos. Aber auch Naxos-Fans werden Milos lieben.
Inseltipp: Für Unternehmungslustige, für Individualisten, für Familien. Milos ist das Gegenteil des All inclusive-Urlaubers. Dabei bekommt man dort so viel mehr …
Hotel-Tipps
Hotel Santa Maria Village **** Die Kombination aus privater Atmosphäre und die Nähe zum Strand machen die aus 35 Zimmern bestehende Anlage zum idealen Ort, um dem Alltagsstress zu entfliehen und um die Insel mit all ihrer Schönheit zu erkunden.
Auf einer Anhöhe, mit wunderbarem Panoramablick auf die Hafenstadt von Adamas gelegen. Den ca. 600 m langen Sandstrand "Papikinou" erreicht man nach ca. 400 m. In das Ortszentrum von Adamas sind es ca. 1,5 km. Die nächste Bushaltestelle ist ca. 600 m entfernt.
Olea Milos Bay Hotel *** Das Hotel verfügt über 27 Zimmer und Suiten, die im modernen Stil, mit Betonung auf natürliche Erdtöne, gebaut wurden und mit traditionellen mediterranen Elementen eine ideale Atmosphäre für einen entspannten Urlaub bieten.
Nur ca. 50 m vom schönen Sand-/Kiesstrand von Papikinou entfernt. Das Ortszentrum von Adamas mit seinen Tavernen, Restaurants, Cafés, Bars, und Einkaufsmöglichkeiten erreicht man nach 1,3 km.
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